Erneute Spende für die Nikolaikirche Anklam
20. Dezember 2017
Jede Stadt verdient ihre besonderen Wahrzeichen. Doch was, wenn gar Zeitzeugen etwa einstige Prachtbauten nur noch erahnen können? Oft sind es ältere Mitmenschen, die die Erinnerungen wach halten und auf diese Weise dazu motivieren, Vergangenes zu neuem Leben zu erwecken. Im Jahr 1945 wurde das historische Gemäuer der Anklamer Nikolaikirche zerstört. Auf dem Weg zu ihrem Wiederaufbau ist nun ein weiterer Schritt getan.
Was noch vor 14 Jahren ein großer, schier unmöglicher Traum war, ist nun Wirklichkeit geworden: Alle 34 Fensteröffnungen der Nikolaikirche Anklam sind erneuert und erstrahlen wieder in prachtvollem Glanz. Zu verdanken ist dies vielen Enthusiasten aus Nah und Fern, die sich über viele Jahre hinweg mit großer Hingabe dem Projekt „Nikolaikirche Anklam“ widmeten. Einer von ihnen ist Owe Gluth – geboren und aufgewachsen in der malerischen Peenestadt. Zeugnis seiner tiefen Heimatverbundenheit war jüngst ein Spendenscheck in Höhe von 20.000 €.
Bereits 2004 begann der 10 Jahre zuvor gegründete Förderkreis der Nikolaikirche die ersten Fenster zu erneuern und wieder instandzusetzen. Bis dahin sammelte der Verein kleine und große Beträge unzähliger Spender. Der erste Meilenstein eines langen, mit unaufhörlichem Engagement verbundenen Weges war die Finanzierung des Nikolausfensters. Nun, ein Jahrzehnt später, konnten auch die Zunftzeichen der Sakristei und damit alle Fenster fertiggestellt werden. Owe Gluth ist stolz, mit seiner Spende dazu beigetragen zu haben, das nächste Etappenziel zum vollständigen Wiederaufbau der Nikolaikirche endlich zu erreichen.
Foto: © Vorpommern Kurier (8. Dezember 2017)
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